Pistazienmilch: Die neueste Milchalternative zum Selbermachen

Milchalternativen haben sich mittlerweile einen festen Platz im Supermarktregal erschlichen. Während vor ein paar Jahren vor allem Sojamilch zu den pflanzlichen Alternativen der klassischen Kuhmilch zählte, findet man heute Produkte aus Mandeln, Hafer, Kokos, Dinkel oder auch Erbsen. Seit ein paar Monaten gibt es nun einen neuen Stern am Milchalternativen-Himmel: Pistazienmilch.

Zu kaufen gibt es die vegane Nuss-Milch zwar bisher nur in den USA, sie lässt sich aber ganz einfach selber herstellen. Wir verraten wie das geht und was Pistazienmilch besonders macht.

Pistazienmilch: Die neue nussige Milchalternative

Nach Mandel-, Hafer- und Erbsenmilch, heißt die neueste Milchalternative Pistazienmilch. Aufgrund ihres hohen Gehalts an (gesunden) Fetten, lässt sie sich besonders gut aufschäumen und im Vergleich zu Mandelmilch soll sie auch noch umweltschonender sein. Pistazienbäume benötigen nämlich weit weniger Wasser. Außerdem soll sie durch einen milden Geschmack überzeugen, der gut in einen Kaffee passt.

Die laktosefreie, glutenfreie und vegane Milchalternative enthält darüber hinaus wertvolle Vitamine und andere Nährstoffe, die die Nuss mit sich bringt.

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Gesund und nährstoffreich: Das kann Pistazienmilch

Pistazien gelten als sehr gesund. Sie sind reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, die unter anderem positiv auf den Cholesterinspiegel wirken. Die enthaltenen Ballaststoffe wiederum wirken sättigend, beugen Heißhunger vor und unterstützen die Verdauung. Und dann kommt noch ein ganzes Paket an Vitaminen und Mineralstoffen hinzu.

Pistazien beinhalten beispielsweise viel Vitamin B6, das eine wichtige Rolle unter anderem bei der Blutbildung, Fettstoffwechsel und dem Immunsystem spielt. Auch ihr Gehalt an Kalium, welches für unsere Zellen, Muskeln und das Herz wichtig ist, überzeugt.

Natürlich enthält auch Pistazienmilch die wertvollen Nährstoffe der Nuss. Da die Milchalternative jedoch nicht das gesamte Fruchtfleisch enthält, fallen die Nährwerte pro 100 Gramm geringer aus – insbesondere was die Ballaststoffe betrifft.

Rezept: So machen Sie Pistazienmilch selber

Pistazienmilch lässt sich ganz einfach selber machen. Alles, was Sie brauchen, ist ein guter Mixer sowie ein feines Sieb oder einen Nussmilchbeutel.

Zutaten

So wird's gemacht:

  1. Die Pistazienkerne für etwa vier Stunden oder über Nacht in Wasser einweichen lassen. Danach das Wasser abgießen und die Kerne abspülen.
  2. Die Pistazienkerne mit 1 Liter Wasser in einen Mixer geben und pürieren bis keine Stücke mehr zu sehen sind.
  3. Nach Bedarf mit Datteln, Ahornsirup, Vanille und/oder Zimt abschmecken.
  4. Zum Schluss, die Milch durch ein feines Sieb oder einen Nussmilchbeutel gießen, um das Fruchtfleisch zu entfernen.

Lagern Sie die selbstgemachte Pistazienmilch im Kühlschrank. Hier ist sie circa 3-4 Tage haltbar. Und probieren Sie es auch einmal mit selbstgemachter Mandelmilch.

Fazit zu Pistazienmilch

Pistazienmilch reiht sich mühelos in die Auswahl pflanzlicher Milchalternativen ein – sowohl was Konsistenz, Geschmack, Nährstoffe als auch Nachhaltigkeit betrifft. Da die Nuss-Milch hierzulande noch nicht im Handel erhältlich ist, muss sie selbst hergestellt werden. Das geht aber ziemlich einfach.

Der einzige Nachteil: Pistazien, und damit auch Pistazienmilch, sind relativ teuer.

Lassen Sie sich für eine pflanzenbasierte und vegane Ernährung inspirieren: auf unseren Themenseiten Vegan und Vegetarisch.