News von heute: Schülerin aus Gelsenkirchen hat Spritzenangriff vorgetäuscht

+++ Ticker +++

News von heute Schülerin aus Gelsenkirchen hat Spritzenangriff vorgetäuscht

Gericht verbietet Kennzeichen "HH 1933" +++ Angeklagter Raser zu Jugendstrafe verurteilt +++ Kollegah weist Antisemitismus-Vorwürfe zurück +++ Schneechaos in Südfrankreich +++ Die Nachrichten von heute im stern-Ticker.

Die wichtigsten Meldungen im Kurz-Überblick:

Die News von heute im stern-Ticker:

+++ 17.08 Uhr: ARD-Moderatorenduo holt Weltrekord im Dauertalken +++

Zwei ARD-Moderatoren haben vermutlich den bisher vom syrischen Staatsfernsehen gehaltenen Weltrekord in einer Dauertalkshow gebrochen: Am Freitagnachmittag waren Ariane Alter und Sebastian Meinberg mehr als die bisherige Rekorddauer von 70 Stunden und fünf Minuten auf Sendung. Nun müssen die Macher des Guinness-Buchs der Rekorde noch prüfen, ob bei der am Dienstag gestarteten Talkshow alles mit rechten Dingen zuging und der Weltrekord offiziell wird. Alter und Meinberg hatten ihre Show unter dem Titel "Der 72h Talkshow-Weltrekord - Das schaffst du nie!" am späten Dienstagnachmittag gestartet, am Freitag um 17.30 Uhr sollte die ununterbrochene Sendung nach drei vollen Tagen enden. Die zwei bisherigen Rekordhalterinnen des syrischen Staatsfernsehens hatten nicht ganz so lange durchgehalten.

+++ 17.06 Uhr: Lehrer in Vietnam muss wegen Facebook-Posts für elf Jahre in Haft +++

Im kommunistischen Vietnam sind erneut Aktivisten verurteilt worden. Ein 43 Jahre alter Musiklehrer aus der Provinz Nghe An muss für elf Jahre in Gefängnis, weil er auf Facebook staatsfeindliche Kommentare gepostet haben soll, wie die Zeitung "Cong An Nhan Dan" berichtete. Zudem endete der Prozess gegen den wegen Steuerhinterziehung angeklagten Menschenrechtsanwalt Tran Vu Hai mit einer Verurteilung. Die Urteile erfolgten inmitten einer Kampagne gegen Aktivisten in dem kommunistischen Einparteienstaat.

+++ 17.03 Uhr: Welpe mit einer Art Schwänzchen auf der Stirn entdeckt +++

Der Welpe Narwhal hat das gewisse Extra: Dem 10-wöchigen Hundebaby aus dem US-Staat Missouri wächst eine Art Schwänzchen aus der Stirn, wie der gemeinnützige Verein "Mac's Mission" aus Jackson auf seiner Facebook-Seite schreibt. Auf Fotos ist der karamellbraune Welpe mit der ungewöhnlich langen und dünnen Ausstülpung zu sehen. Der Hund, vermutlich ein Dackel-Mischling, sei gefunden worden, er wurde wahrscheinlich ausgesetzt. Aus welchen Verhältnissen das Tier stammt, sei nicht bekannt. Mit dem Schwänzchen könne der Welpe nicht wedeln, schreibt der Verein weiter.

+++ 16.50 Uhr: Ministerin aus Hongkong wird in London verletzt +++

Die britische Polizei ermittelt wegen eines mutmaßlichen Angriffs von Demonstranten auf Hongkongs Justizministerin in London. Teresa Cheng Yeuk Wah sei von Dutzenden China-Gegnern und Unabhängigkeitsbefürwortern umringt und attackiert worden, teilte die chinesische Botschaft in London mit. Sie sei zu Boden gestoßen worden und habe dabei eine Handverletzung erlitten. Scotland Yard bestätigte, dass eine Frau mit Verletzungen am Arm ins Krankenhaus eingeliefert wurde, äußerte sich aber zum Hergang des Vorfalls zurückhaltend. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten an, hieß es. Festnahmen habe es keine gegeben. In Twitter-Videos, die den Vorfall zeigen sollen, war nicht zu erkennen, ob die Ministerin stolperte oder gestoßen wurde.

+++ 16.46 Uhr: Ukraine-Gipfel mit Merkel, Putin und Selenskyj am 9. Dezember in Paris +++

Der lang erwartete Ukraine-Gipfel soll am 9. Dezember in Paris stattfinden. Zu dem Treffen im sogenannten Normandie-Format hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wie auch den russischen Staatschef Wladimir Putin und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eingeladen, wie der Elysée-Palast mitteilte.

+++ 16.24 Uhr: Schülerin aus Gelsenkirchen täuschte Spritzenangriff vor +++

Nach der angeblichen Attacke mit einer Spritze auf eine 13-Jährige in Gelsenkirchen geht die Polizei inzwischen davon aus, dass die Jugendliche den Vorfall vorgetäuscht hat. "Der Gutachter hat bei den Untersuchungen festgestellt, dass sich die 13-Jährige die Verletzungen selbst zugefügt hat", teilte die Polizei mit. Die Schülerin hatte angegeben, mit einem Messer bedroht und von einem unbekannten Stoff injiziert bekommen zu haben. Der angebliche Angreifer soll "Nummer Sechs" gesagt haben, weshalb die Polizei den Verdacht hatte, dass es weitere Opfer geben könnte.

+++ 16.12 Uhr: Südwest-Fraktionschef: "Die CDU ist inhaltlich insolvent" +++

Eine Woche vor dem Bundesparteitag in Leipzig hat der baden-württembergische CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart die Bundes-CDU und deren inhaltliche Ausrichtung scharf kritisiert. "Für die großen Fragen unserer Zeit hat die CDU keine Antennen und keine Agenda mehr. Die Schubladen sind leer", betont Reinhart in einem Schreiben, das der Nachrichtenagentur DPA vorliegt. Es gelinge der CDU kaum noch, "die eigenen Formeln und Überschriften mit erkennbarer Politik zu füllen". Die Partei habe weder Entwürfe für die Gesellschaft noch für sich selbst: "Die CDU ist inhaltlich insolvent."

+++ 16.09 Uhr: Mindestens 18 Tote bei Blitzschlägen in Pakistan +++

Bei Blitzschlägen in Pakistan sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen und mehrere weitere verletzt worden. Die 18 Todesfälle hätten sich in der Nacht an 18 verschiedenen Orten im Wüstengebiet Thar in der südlichen Provinz Sindh ereignet, teilte der örtliche Polizeichef Abdulah Ahmed der Nachrichtenagentur AFP mit. Abgesehen von den heftigen Gewittern wurde die Region auch von starken Regenfällen getroffen. In mehreren Dörfern wurden durch die Unwetter dutzende Häuser zerstört. In der Stadt Karachi wurden Dutzende Zelte und Decken an Menschen verteilt, die obdachlos geworden waren.

+++ 16.03 Uhr: Bundesregierung sieht Afrika als Vorbild für Digitalisierung +++

Ruanda wurde 1994 noch durch einen grausamen Völkermord der Hutu-Mehrheit an der Tutsi-Minderheit erschüttert – 25 Jahre später sieht die Bundesregierung das ostafrikanische Land als Vorbild für die Digitalisierung an. So wie den gesamten afrikanischen Kontinent, wie die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer deutlich machte. "Afrika hat die digitale Transformation bereits gemeistert, und das aus einer denkbar schlechten Ausgangsposition." "Der gesamte Kontinent zeigt offenbar große innovative Kraft", sagte Demmer. Besonders hervorgetan hätten sich Ruanda, Uganda, Kenia und Ghana.Ruanda gilt wirtschaftlich als Musterland in Afrika mit hohen Wachstumsraten.

+++ 15.59 Uhr: Schlag gegen Kopf - Bewährungsstrafe für dänischen Eishockey-Spieler +++

Ein dänischer Eishockey-Profi ist von einem zivilrechtlichen Gericht wegen eines heftigen Schlags gegen einen Gegner zu einer 20-tägigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das zuständige Gericht in Hjørring im Norden Dänemarks sprach den Stürmer der Frederikshavn White Hawks schuldig, dem Kontrahenten mit der Faust gegen den Kopf geschlagen zu haben, als dieser bereits auf dem Eis lag. Der 23-Jährige hatte bei einer Begegnung im September zunächst einen Gegner der Odense Bulldogs zu Boden gecheckt, woraufhin einer von dessen Teamkollegen ihn per Crosscheck zur Seite schubste. Auf diesen Spieler ging er schließlich los. Für seine Aktion war er zudem für 17 Pflichtspiele gesperrt worden.

+++ 15.46 Uhr: Papst bekommt besondere Übersetzungshilfe +++

Papst Franziskus bekommt bei seinem anstehenden Besuch in Thailand sprachlich besondere Unterstützung. Die Reden des argentinischen Pontifex übersetzt seine Cousine aus dem Spanischen ins Thailändische, wie Vatikansprecher Matteo Bruni in Rom ankündigte. Ana Rosa Sivori war vor Jahrzehnten aus Argentinien als Missionarin nach Thailand gekommen und ist dort im Norden des Landes Nonne. Sie ist die Cousine zweiten Grades des Papstes – ihre Großväter waren Brüder. Franziskus startet kommenden Dienstag zu seiner Reise nach Thailand, wo er bis zum 23. November bleiben wird, bevor er nach Japan weiter reist.

+++ 15.17 Uhr: Türkische Behörden schicken 40.000 Migranten aus Istanbul in Provinzen +++

Die türkischen Behörden haben seit Juli mehr als 40.000 Migranten ohne gültige Papiere aus der Metropole Istanbul in die türkischen Provinzen geschickt, in denen sie ursprünglich registriert worden waren. Wie das Istanbuler Gouverneursamt mitteilte, fasste die Polizei zwischen Mitte Juli und Ende Oktober knapp 43.000 Migranten, die keine gültige Aufenthaltsgenehmigung für die Wirtschaftsmetropole am Bosporus hatten. Demnach wurden sie in die Provinzen zurückgeschickt, in denen sie ursprünglich registriert wurden. In der Türkei leben mehr als 3,6 Millionen Syrer mit einem "temporären Schutzstatus" sowie hunderttausende Afghanen, Iraker und Migranten anderer Länder.

+++ 15.13 Uhr: Fridays-for-Future-Aktivistinnen diskutieren mit Umweltministern +++

Die Umweltminister der Länder haben am Freitag kurz vor Abschluss ihrer Herbsttagung mit vier Vertreterinnen der Umweltbewegung Fridays for Future diskutiert. "Nachdem sich das Klimapäckchen der Bundesregierung als Reinfall erwiesen hat, erwarten wir nun von den Bundesländern, dass sie beim Klimaschutz vorangehen", sagte Nele Brebeck, Sprecherin der Bewegung bei dem etwa halbstündigen Gesprächstermin. Zu der Freitagsdemonstration von Fridays for Future waren nach Angaben der Polizei rund 350 Demonstranten gekommen, deutlich weniger als erwartet.

+++ 14.55 Uhr: Aus der Türkei abgeschobene Familie: Vater im Gefängnis +++

Der Vater der am Donnerstag nach Deutschland abgeschobenen Islamisten-Familie ist festgenommen worden. "Der Vater wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls der Justiz übergeben", teilte der Sprecher der Berliner Senatsverwaltung für Inneres, Martin Pallgen, mit. Der Mann sitze derzeit noch in einer Berliner Haftanstalt und werde "zeitnah" nach Niedersachsen gebracht. Weshalb ein Haftbefehl gegen ihn vorlag, wurde nicht mitgeteilt. Pallgen zufolge befindet sich die Familie bereits nicht mehr in Berlin. Die siebenköpfige Familie B. aus Hildesheim war am Donnerstag von der Türkei abgeschoben worden. Sie wird dem salafistischen Milieu zugerechnet.

+++ 14.24 Uhr: Bild von Barockmalerin Gentileschi erzielt knapp fünf Millionen Euro +++

Es ist nicht das erste Mal, dass die Barockmalerin Artemisia Gentileschi (1593-1653) auf dem Kunstmarkt für Überraschungen sorgt. Mit rund 4,8 Millionen Euro für das Ölgemälde "Lucretia" erzielte die Künstlerin nun in Paris einen Rekord. Der ursprüngliche Schätzwert des Bildes lag zwischen 600.000 und 800.000 Euro. Wie das Pariser Auktionshaus Artcurial bestätigte, gab es eine lange "Versteigerungsschlacht". Das Gemälde sei an einen europäischen Sammler gegangen. Das Werk zeigt eine junge Frau mit nacktem Oberkörper, die sich ein Messer an die Brust hält. Im Dezember 2017 waren bei einer Versteigerung in Paris rund 2,3 Millionen Euro für Gentileschis Werk "Die heilige Katharina von Alexandria" erlöst worden. Einer der Gründe für den Auktionsrekord dürfte die geringe Anzahl vorhandener Werke sein.

+++ 14.07 Uhr: Scholz kann für 2019 erneut mit Milliarden-Überschuss rechnen +++

Trotz verringerter Wachstumszahlen kann Finanzminister Olaf Scholz (SPD) laut einem Bericht des "Spiegels" für das laufende Jahr erneut mit einem Milliarden-Überschuss rechnen. Dieser dürfte nach vorläufigen Berechnungen knapp zehn Milliarden Euro betragen, hieß es in der neuen Ausgabe des Magazins unter Berufung auf interne Vorlagen des Finanzressorts. Grund seien höhere Steuereinnahmen als erwartet sowie geringere Aufwendungen für Zinsen. Bereits in den vergangenen Jahren war für den Bund der Haushaltsabschluss jeweils besser ausgefallen als zuvor geplant.

+++ 13.51 Uhr: Drei Leichen nach Brief an die Polizei entdeckt +++

In einem Haus in Wülfrath bei Wuppertal hat die Polizei drei Tote entdeckt. Unter ihnen sei ein 60-jähriger Mann, der einen Brief vor der Selbsttötung an die Polizei abgeschickt habe, teilten die Ermittler mit. In dem Schreiben habe der Mann erklärt, er habe seine 57 Jahre alte Ehefrau, seine 87-jährige Mutter sowie den Hund der Familie erschossen. Auch er werde sich das Leben nehmen. In dem Haus fand die Polizei tatsächlich drei Menschen, die alle gewaltsam zu Tode gekommen seien. Auch der tote Hund wurde entdeckt. Die Taten sollen mit einer Schusswaffe verübt worden sein, die gefunden wurde. Das Motiv ist unklar.

+++ 13.42 Uhr: 50 Wahlhelfer in Sri Lanka mit Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus +++

Einen Tag vor der Präsidentschaftswahl in Sri Lanka sind mehrere Dutzend Wahlhelfer mit einer Lebensmittelvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Die 50 Männer und Frauen hätten zuvor im größten Auszählungszentrum der Hauptstadt Colombo eine Mahlzeit zu sich genommen, sagte eine Krankenhaussprecherin. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Die 50 betroffenen Wahlhelfer waren allesamt zur Auszählung von Wahlstimmen im Royal College abgeordnet. In der renommierten Privatschule werden am Samstag hunderttausende Stimmen ausgezählt. Die Wahlbehörde teilte mit, dass Ersatzpersonal für die Auszählung herangezogen werde, falls es den 50 erkrankten Männern und Frauen bis dahin nicht besser gehe. Insgesamt sind 150.000 Wahlhelfer an den rund 12.600 Wahlkabinen im ganzen Land im Einsatz. Während des Wahlkampfs gab es zahlreiche gewalttätige Vorfälle gegeben.

+++ 13.38 Uhr: Schwerer Föhnsturm bei Garmisch lässt Bäume umknicken und behindert Verkehr +++

Ein schwerer Föhnsturm hat im Landkreis Garmisch-Partenkirchen die Feuerwehr auf Trab gehalten und den Verkehr beeinträchtigt. "Es hat rund 70 Feuerwehreinsätze gegeben", sagte ein Sprecher des Landratsamts. Es seien vor allem zahlreiche Bäume umgerissen worden. Besonders betroffen seien die Orte Garmisch und Mittenwald. Die Bahn sperrte nach dem Sturm mehrere Zugstrecken. Nach Polizeiangaben sollte zudem in Vorderriss nahe der österreichischen Grenze eine kleine Mautstraße bis zum Samstag gesperrt bleiben, die aber zu dieser Jahreszeit nur wenig befahren sei.

+++ 13.31 Uhr: Mehr Milliarden für die Bahn +++

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat den Weg für zusätzliche Milliarden für die Deutsche Bahn frei gemacht. Er stimmte bei seinen abschließenden Beratungen einer neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Bund und dem bundeseigenen Konzern zum Erhalt des Schienennetzes zu. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Der Entwurf sieht Haushaltsmittel des Bundes in Form eines "Infrastrukturbeitrags" von insgesamt 51,4 Milliarden Euro vor - deutlich mehr als bisher. Beschlossen wurden nach Kritik des Bundesrechnungshofs an der Vereinbarung auch mehr Kontrollen - um zu sehen, ob die Bahn Ziele einhält. Falls das nicht geschieht, könnten Mittel gesperrt werden.

+++ 13.14 Uhr: Einige Ärzte erwägen Beschwerde gegen Masern-Impfpflicht +++

Nach dem Bundestagsbeschluss für eine Impfpflicht gegen Masern in Kitas und Schulen erwägen einige Ärzte rechtliche Schritte. Der Verein "Ärzte für individuelle Impfentscheidung" wolle aus seinen Reihen Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz einreichen und unterstützen, sagte der Vorsitzende, Michael Friedl, der "Rheinischen Post". Eine so drastische Einschränkung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit und auf Selbstbestimmung sei durch die Masernfälle in Deutschland nicht zu rechtfertigen.

+++ 12.50 Uhr: Frankreich startet internationalen Zeugenaufruf im Fall Epstein +++

Die französische Polizei hat im Fall des amerikanischen Unternehmers Jeffrey Epstein erneut einen Zeugenaufruf gestartet - diesmal international. Die Polizei sucht in dem auf Französisch und Englisch veröffentlichtem Aufruf nach Zeugen und Opfern sexueller Belästigung oder sexuellen Missbrauchs. "Aufgrund der Komplexität des Falles und seiner internationalen Verwicklungen, bitten wir noch einmal Opfer und Zeugen, sich zu melden", heißt es. Epstein hat sich am 10. August in einem New Yorker Gefängnis das Leben genommen. Ihm war von der Staatsanwaltschaft der US-Metropole vorgeworfen worden, Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht zu haben. Der 66-jährige Geschäftsmann habe zwischen 2002 und 2005 in New York und Florida einen illegalen Sexhandelsring aufgebaut, hieß es in der Anklageschrift.

+++ 12.14 Uhr: Pflegespray entflammt und zerlegt Auto - Fahrer schwer verletzt +++

Ein 49-Jähriger ist bei einer Verpuffung in seinem Auto in Waldshut-Tiengen schwer verletzt worden. Ursache war das ausgetretene Gas einer Pflegespraydose mit 400 Millilitern Inhalt, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Es entflammte, als sich der Mann beim Losfahren eine Zigarette anzündete. Er hatte das Spray kurz zuvor gekauft und am Donnerstag auf dem Parkplatz eines Baumarktes benutzt. Danach legte er die Dose den Angaben zufolge in den Kofferraum - die Düse war dabei nicht richtig geschlossen und das Gas verteilte sich im Auto.

+++ 12.03 Uhr: Nummernschild "HH 1933" laut Urteil auch in Nordrhein-Westfalen sittenwidrig +++

Die Kombination "HH 1933" in einem Autonummernschild ist aufgrund von unvermeidlichen Assoziationen mit dem Nationalsozialismus auch im Land Nordrhein-Westfalen sittenwidrig und daher nicht zulässig. Das entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster nach Angaben abschließend in einem Rechtsstreit zwischen einem Autobesitzer und dem Kreis Viersen um ein von diesem beantragtes Wunschkennzeichen. Ob der Kläger damit eine persönliche Sympathie für das NS-Regime zum Ausdruck bringen wolle oder nicht, sei wegen der sich jedem Betrachter aufdrängenden Bezüge unerheblich, urteilten die obersten Verwaltungsrichter Nordrhein-Westfalens in ihrem unanfechtbaren Beschluss, mit dem sie ein Urteil des Verwaltungsgerichts in Düsseldorf bestätigten. Der Autobesitzer hatte dagegen eine Beschwerde eingelegt.

+++ 11.42 Uhr: 650.000 Teilnehmer beim bundesweiten Vorlesetag +++

Beim 16. bundesweiten Vorlesetag haben sich am Freitag mehr als 650.000 Vorleser und Zuhörer beteiligt. Prominente Unterstützung erhielten sie dabei von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD), den Fußballprofis Almuth Schult und Mats Hummels, den Moderatorinnen Anne Will und Nazan Eckes, dem Musiker Bosse und den Schauspielern Rebecca Immanuel, Sky du Mont, Wanja Mues sowie Johann von Bülow. Der Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung "Die Zeit", der Stiftung Lesen in Mainz und der Deutschen Bahn Stiftung.

+++ 11.18 Uhr: Polizei: Nach Spritzen-Überfall keine Hinweise auf weitere Opfer +++

Die Polizei hat bisher keine Hinweise auf weitere Opfer des Unbekannten, der am Donnerstagmorgen ein 13-jähriges Mädchen in Gelsenkirchen mit einem Messer bedroht und ihr einen unbekannten Stoff injiziert hat. Der Mann hatte zu dem Mädchen "Nummer Sechs" gesagt, weshalb die Polizei den Verdacht hatte, dass es weitere Opfer geben könnte. Auch in benachbarten Städten habe es keine Meldungen über ähnliche Fälle gegeben, sagte Polizeisprecher Christopher Grauwinkel bei einer Pressekonferenz.

+++ 11.11 Uhr: Zwei Frauen in Dänemark getötet - 39-Jähriger festgenommen +++

In Dänemark sind die Leichen zweier Frauen gefunden worden. Eine der beiden Getöteten wurde in der Ortschaft Ruds Vedby, eine weitere in dem Dorf Kundby rund 25 Kilometer nördlich davon entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Es werde vermutet, dass es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gebe. Ein Verdächtiger - ein 39 Jahre alter Mann - sei festgenommen worden. Näher kommentieren wollte die Polizei die Vorfälle zunächst nicht. Beide Orte liegen auf der Insel Seeland (Sjælland), auf der sich weiter östlich auch die dänische Hauptstadt Kopenhagen befindet.

+++ 11.05 Uhr: Auto kollidiert mit Wisent: Tier stirbt, Fahrer in Klinik +++

Bei Winterberg im Sauerland ist ein mehrere hundert Kilogramm schwerer Wisent mit einem Auto kollidiert. Der 48 Jahre alte Fahrer erlitt bei dem heftigen Zusammenprall am Morgen einen Schock, wie ein Sprecher der Polizei im Hochsauerlandkreis berichtete. Das Tier sei bei dem Unfall gestorben, auch der Wisent-Trägerverein sei vor Ort. Wisente galten lange als ausgerottet. Sie waren vor einiger Zeit im Rothaargebirge wieder angesiedelt worden. Forstwirte klagen über schwere Schäden an ihren Bäumen.

+++ 10.56 Uhr: Bundestag beschließt Klimaschutzgesetz +++

Der Bundestag hat das von der Regierung vorlegte Klimaschutzgesetz beschlossen. Für die Vorlage, die Emissionsvorgaben für unterschiedliche Wirtschaftsbereiche enthält, stimmte die Mehrheit der Koalition, die Oppositionsfraktionen votierten dagegen. Im Anschluss wurde über weitere Gesetze zur Umsetzung des Klimaschutzpakets der Regierung abgestimmt.

+++ 10.50 Uhr: Bahn-Finanzvorstand Doll verlässt Konzern +++

Nach nur eineinhalb Jahren im Amt steht der Finanzvorstand der Deutschen Bahn, Alexander Doll, vor dem Abgang. Der Manager hat nach dpa-Informationen den Auflösungsvertrag unterschrieben. Der Aufsichtsrat müsse dem Schritt in einer Sondersitzung am Montag noch zustimmen, hieß es. Dem Vernehmen nach würde die Abfindung auf einen siebenstelligen Betrag hinauslaufen. Wer den Posten übernimmt, war am Freitag zunächst unklar. Die Bahn verwies auf die Aufsichtsratssitzung und kommentierte die Information zunächst nicht.

+++ 10.37 Uhr: Selfie am Wasserfall: Tourist stürzt in Thailand zu Tode +++

Auf der thailändischen Urlauberinsel Ko Samui ist ein französischer Tourist beim Versuch, mit dem Handy ein Selfie zu machen, einen Wasserfall hinuntergestürzt. Der 33 Jahre alte Mann konnte nur noch tot geborgen werden, wie die Polizei mitteilte. Vermutet wird, dass der Franzose auf den nassen Steinen ausrutschte. Am selben Wasserfall kam erst im Juli ein spanischer Urlauber ums Leben. Der Unfall ereignete sich bereits am Donnerstag. Ein Freund, der den Franzosen begleitet hatte, verfolgte die Szene nach Angaben der Polizei mit eigenen Augen. Nach Angaben der Polizei war der Zugang zum Wasserfall mit Seilen abgesperrt. Zudem werde auf mehreren Schildern vor dem Betreten gewarnt.

+++ 10.33 Uhr: Mädchen aus Niedersachsen erhält 500.000 Euro Schmerzensgeld für Geburtsschaden +++

Das Oberlandesgericht (OLG) im niedersächsischen Oldenburg hat einem inzwischen achtjährigen Mädchen wegen einer schweren Hirnschädigung bei der Geburt ein Schmerzensgeld von 500.000 Euro zugesprochen. Zusätzlich verurteilten die Richter nach Gerichtsangaben das Krankenhaus und die behandelnde Ärztin dazu, dem schwerstbehinderten Kind sein Leben lang alle Vermögensschäden zu ersetzen, die ihm in Folge des Kunstfehlers entstanden oder noch entstehen werden. Bei der Geburt des Mädchens aus dem Landkreis Gütersloh war es zu Komplikationen mit dessen Herzschlag gekommen. Dieses wurde laut Gericht über einen Zeitraum von mehr als zehn Minuten allerdings nicht erkannt.

+++ 10.30 Uhr: Junger Raser in Stuttgart zu fünf Jahren Jugendstrafe verurteilt +++

Nach einem Raser-Unfall mit zwei Toten in der Stuttgarter Innenstadt ist ein junger Mann zu fünf Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Das Landgericht sprach den 21-Jährigen wegen verbotenen Autorennens mit Todesfolge schuldig. "Dass Sie ein Mörder sind, konnten wir nicht feststellen", sagte die Richterin. Angeklagt war der junge Mann ursprünglich wegen Mordes. Der 21-jährige Deutsche hatte im März bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über einen gemieteten Sportwagen verloren. Das Fahrzeug war gegen einen stehenden Kleinwagen geprallt, in dessen Trümmern zwei junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen ums Leben kamen.

+++ 10.27 Uhr: Musical "Paramour": Artist stürzt aus drei Metern Höhe +++

Bei einer Vorstellung des Musicals "Paramour" von Cirque du Soleil ist am Donnerstagabend in Hamburg ein Artist aus drei Metern Höhe abgestürzt. Der 30 Jahre alte Akrobat sei auf den Rand eines Trampolins gefallen und habe sich dabei schwer verletzt, teilte die Feuerwehr mit. Er sei anschließend mit dem Verdacht auf ein Wirbelsäulentrauma ins Krankenhaus gebracht worden. "Paramour" hatte im April Europa-Premiere im Theater Neue Flora gefeiert. Es ist die erste Zusammenarbeit von Stage Entertainment mit dem kanadischen Cirque du Soleil. Das 36-köpfige Ensemble besteht aus 20 Akrobaten, zehn Tänzer und sechs Schauspielern. In den Hauptrollen sind Pasquale Aleardi, Anton Zetterholm und die Niederländerin Vajèn van den Bosch zu sehen.

+++ 10.22 Uhr: Doppelrolle in Endlager-Suche: Regierungsberater verlässt Kommission +++

Nach Kritik an möglichen Interessenskonflikten hat ein Berater der Bundesregierung für Fragen rund um Atommüll, Michael Sailer, die Entsorgungskommission verlassen. Das sagte Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth der Deutschen Presse-Agentur. Seiler war Vorsitzender der Kommission, die das Umweltministerium in Fragen rund um Atommüll, Atomtransporte und Rückbau von Atomkraftwerken berät. Im Sommer hatte aber auch die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), die im Auftrag der Bundesregierung unter anderem den Standort für ein Endlager für hoch radioaktive Abfälle sucht, Sailer als Berater engagiert.

+++ 10.20 Uhr: Russland übernimmt Kontrolle über früheren US-Flugplatz in Nordsyrien +++

Die russische Militärpolizei hat nach eigenen Angaben die Kontrolle über einen zuletzt vom US-Militär genutzten Flugplatz im Norden Syriens übernommen. "Unsere Einheit hat damit begonnen, den Flugplatz und die Militärbasis zu bewachen", sagte ein Militärvertreter der Agentur Tass zufolge. Die US-Truppen hätten das Gelände in der Nähe der Stadt Kobane erst am Mittwoch verlassen. "Derzeit überprüfen Minenräumer die Anlage auf Sprengkörper", sagte er. Auf dem Flugplatz gebe es klimatisierte Wohnräume und sogar ein Fitnessstudio.

+++ 9.43 Uhr: Bundestag beschließt neue Vorschriften gegen Geldwäsche +++

Der Bundestag hat neue Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung beschlossen. Mit dem mit den Stimmen von Union und SPD verabschiedeten Gesetz werden Änderungen der EU-Geldwäscherichtlinie in Deutschland umgesetzt. Die neuen Regelungen sehen unter anderem den öffentlichen Zugang zu dem 2017 geschaffenen Transparenzregister und weitere Kompetenzen für die Geldwäschebekämpfungseinheit des Bundes vor.

+++ 9.35 Uhr: Mann befreit sich in Bremen aus in die Weser gestütztem Auto +++

Ein 23-Jähriger hat sich in Bremen aus einem in die Weser gestürzten Auto gerettet. Wie die Polizei mitteilte, erlitt der Mitarbeiter eines auf den Fahrzeugumschlag spezialisierten Logistikunternehmens nach eigenen Angaben bei Rangierarbeiten am Steuer einen Schwächeanfall. Er kollidierte mit drei geparkten Autos und fuhr über eine Hafenpier ins Wasser. Demnach gelang es dem Mann nach dem Unfall vom Donnerstag aber, sich aus dem sinkenden Auto zu befreien und ans Ufer zu schwimmen. Er erlitt nur leichte Verletzungen, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden.

+++ 9.19 Uhr: Unter Drogeneinfluss – 19-Jähriger greift Rettungssanitäter an +++

Ein 19-Jähriger hat unter Drogeneinfluss zwei Notfallsanitäter in Berlin-Reinickendorf angegriffen. Wie die Feuerwehr mitteilte, waren die Rettungskräfte am Donnerstagabend gegen zu einem Notfall gerufen worden. Ein unbeteiligter junger Mann, der nach Polizeiangaben unter dem Einfluss von Drogen stand, habe erst ein Klappmesser gegen den Rettungswagen geworfen und dann durch das geöffnete Fenster des Wagens auf den Fahrer eingeschlagen.

+++ 9.08 Uhr: Schneechaos in Frankreich – weiter Hunderttausende ohne Strom +++

Wegen heftiger Schneefälle haben im Südosten Frankreich weiter Hunderttausende Menschen keinen Strom. In den Départements Drôme, Isère, Rhône und Ardèche waren am Freitagmorgen rund 300.000 Haushalte ohne Strom, wie der Netzbetreiber Enedis dem Sender BFMTV sagte. "Der Zugang ist für Techniker sehr schwierig", erklärte Antoine Jourdain, Technischer Direktor und Leiter der nationalen Kriseneinheit von Enedis, dem Sender. Es handele sich um eine Ausnahmesituation. Mehr als 1000 Techniker würden nun versuchen, die Schäden zu beheben.

+++ 8.45 Uhr: Kindesmissbrauch - Verbindungen in Pakistan werden untersucht +++

Behörden in Pakistan haben einen Mann zu seinen Verbindungen in die internationale Kinderpornografie-Szene verhört. Davor habe der Mann gestanden, schweren sexuellen Missbrauch von mindestens 30 Kindern gefilmt und die Videos online verkauft zu haben, teilten Behördenvertreter mit. Man wisse mit Sicherheit, dass der Mann Videos an Kunden in Europa verkauft habe, sagte der Polizeibeamte Rai Mazhar, der die Ermittlungen leitet. Man stehe mit Behörden in anderen Ländern in Kontakt.

+++ 8.18 Uhr: Laut Innenministerium sind mehr 6900 Türken ausreisepflichtig +++

Mehr als 6900 Türken in Deutschland sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums ausreisepflichtig. Wie die "Welt" unter Berufung auf das Ministerium berichtete, wurden in den ersten neun Monaten des Jahres jedoch nur knapp 300 von ihnen abgeschoben. Der Grund: Der Großteil der Ausreisepflichtigen hat eine sogenannte Duldung.Geduldete Ausreisepflichtige sind zwar weiterhin zur Ausreise aus Deutschland aufgefordert. Allerdings teilt ihnen der Staat mit, dass derzeit keine Abschiebung möglich sei. Ein Grund dafür kann sein, dass der Herkunftsstaat keine Ersatzpapiere ausstellt.

+++ 8.01 Uhr: Weiteres Todesopfer nach Zusammenstößen in Hongkong +++

Am Rande der anhaltenden Anti-Regierungsproteste in Hongkong hat es ein weiteres Todesopfer gegeben. Wie die Behörden am Donnerstagabend mitteilten, erlag ein 70-jähriger Mann seiner schweren Verletzung. Lokale Medien hatten zuvor berichtet, dass der Mann am Mittwoch in einer Auseinandersetzung zwischen Anti-Regierungsdemonstranten und Anwohnern von einem Pflasterstein am Kopf getroffen worden war. Der Mann hatte demnach mit anderen versucht, von Demonstranten zur Blockade ausgelegte Steine von der Straße zu räumen. In anderen Berichten hieß es, er habe auch Videos und Fotos gemacht.

+++7.32 Uhr: Iran rationiert Benzin und erhöht Preise für Kraftstoff +++

Wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise hat der Iran das Benzin rationiert und zugleich die Preise für Kraftstoff erhöht. Das gab das Ölministerium in der Nacht zum Freitag bekannt. Demnächst können die Iraner mit einer staatlichen Benzinkarte nur noch bis zu 60 Liter Benzin im Monat und zu einem Preis von umgerechnet 12 Cent tanken. Alles darüber würde dann 24 Cent kosten, wie das Ministerium laut Nachrichtenagentur Irna bekanntgab. Bis jetzt betrug der Benzinpreis umgerechnet 10 Cent.

+++ 7.26 Uhr: Mindestens 27 Tote nach Unwettern in Pakistan +++

Bei schweren Unwettern in der Wüste Thar in der südpakistanischen Provinz Sindh sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Dutzend Menschen seien durch Blitzeinschläge oder herabfallende Gebäudeteile zudem verletzt worden, sagte der Sprecher der Provinzregierung, Saeed Ghani, am Freitag. Mehrere Frauen und Kinder seien unter den Opfern.

+++ Simply-Red-Sänger will nicht mehr Labour wählen - Corbyn ist "Stalinist" +++

Simply-Red-Sänger Mick Hucknall (59) ist genervt vom Brexit und würde auch nicht mehr die linke Labour-Partei wählen. "Ich schäme mich als Brite für das, was gerade in Großbritannien passiert", sagte der Musiker dem Nachrichtenmagazin "Focus". Hucknall sagt in dem Interview, er würde jetzt wohl die Liberaldemokraten wählen. Von Labour-Chef Jeremy Corbyn hält er nichts: "Das ist ein Stalinist, der veranstaltet Abstimmungen per Handzeichen, bis es passt." Für Labour werde er sich nicht wieder engagieren.

+++ 6.20 Uhr: Hilferuf von Taylor Swift - Auftritt bei US-Musikpreisen in Gefahr? +++

US-Popsängerin Taylor Swift ("You Need To Calm Down", "Shake It Off") sieht ihren geplanten Auftritt bei den "American Music Awards" in Gefahr. Per Twitter wandte sie sich am Donnerstag (Ortszeit) mit den Worten: "Ich weiß nicht, was ich sonst tun soll" an ihre Fans und andere Musiker. Sie habe geplant, bei den Awards ein Medley ihrer Hits zu spielen. Ihr ehemaliger Labelchef bei Big Machine Records, Scott Borchetta, und sein neuer Partner Scooter Braun versuchten nun, das zu unterbinden. Ebenso wie für eine geplante Netflix-Dokumentation sprächen ihr die neuen Besitzer ihrer Songs die Rechte der Nutzung dieser ab.

+++ 6.06 Uhr: Nordkoreas Staatsmedien beschimpfen Joe Biden als tollwütigen Hund +++

Nordkoreas Staatsmedien greifen den amerikanischen Präsidentschaftsbewerber und früheren Vizepräsidenten Joe Biden weiter scharf an. In einem am Donnerstagabend veröffentlichten Kommentar beschimpfte die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA, die auch als Sprachrohr der Führung in Pjöngjang fungiert, den Demokraten Biden als "tollwütigen Hund". Biden hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un schon mehrmals stark kritisiert und ihn unter anderem als Tyrannen bezeichnet. Auch kritisierte Biden die Art der Annäherung von US-Präsident Donald Trump an Pjöngjang.

5.34 Uhr: Kollegah weist Antisemitismus-Vorwürfe erneut zurück +++

Der umstrittene Rapper Kollegah (35) hat Antisemitismus-Vorwürfe gegen ihn erneut entschieden zurückgewiesen. "Ich hab' mit Antisemitismus nichts zu tun, davon distanziere ich mich", sagte er nach Angaben seines Managements am Donnerstagabend bei einem Auftritt in Leipzig. "Einer meiner besten Freunde ist Jude." Der "Vorwurf der Frauenfeindlichkeit, der Homophobie, des Antisemitismus' und haste alles nicht gesehen", der ihn immer wieder treffe, sei falsch, sagte er auf der Bühne, wie aus Videos hervorgeht, die sein Management verschickte.

+++ 5.06 Uhr: Grüne wollen auf Parteitag am Programm feilen +++

Die Grünen kommen am Freitag in Bielefeld zu einem dreitägigen Parteitag zusammen. Bei dem Treffen von mehr als 800 Delegierten soll es unter anderem um Wohnungspolitik, Wirtschaft und Klimaschutz gehen - aber auch um die Wiederwahl der Doppelspitze Annalena Baerbock und Robert Habeck. Die beiden führen die Partei seit knapp zwei Jahren und wollen am Samstag für weitere zwei Jahre bestätigt werden. Gegenkandidaten sind bisher nicht in Sicht. Auch der gesamte Bundesvorstand und der Parteirat werden neu gewählt.

+++ 4.20 Uhr: Non-Stop-Flug von London nach Sydney in 19 Stunden und 19 Minuten +++

Mit einem Non-Stop-Flug von 19 Stunden und 19 Minuten hat die australische Fluggesellschaft Qantas 46 Passagiere direkt von London nach Sydney gebracht. Die Boeing 787-9 Dreamliner landete am Freitag zur Mittagsstunde (Ortszeit) auf dem Flughafen der australischen Millionenmetropole. Die Strecke betrug insgesamt 17 750 Kilometer. Die Maschine war für den Testflug nur spärlich besetzt und hatte auch kaum Fracht an Bord. Die Besatzung bestand nur aus sechs Leuten. 2022 soll die Strecke regelmäßig bedient werden.

+++ 4.12 Uhr: Buschbrände in Australien - Bewohner sollen Häuser verlassen +++

In Australien sind inzwischen mehr als 350 Häuser durch die gewaltigen Buschbrände beschädigt oder völlig zerstört worden. Im Bundesstaat Queensland an der Ostküste wurden Bewohner am Freitag aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Auf Schildern war dieWarnung "Leave now" ("Gehen Sie jetzt") zu lesen. Nach Angaben der Behörden wüten in dem Bundesstaat mehr als 60 Brände. Die Bekämpfung wird durch hohe Temperaturen und heftigen Wind erschwert. Mehr als 1000 Feuerwehrleute sind im Einsatz.

+++ 4.10 Uhr: Noch keine Hochwasser-Entwarnung in Venedig +++

Venedig muss sich auf weitere Wassermassen gefasst machen. Am späten Freitagmorgen (11.20 Uhr MEZ) wird mit einem Pegelhöchststand von 145 Zentimetern über dem normalen Meeresspiegel gerechnet, wie die Kommune Venedig am späten Donnerstagabend twitterte. Die Schulen sollen geschlossen bleiben, der Dogenpalast schließt ebenfalls. In der Nacht zu Mittwoch hatte das Wasser allerdings noch deutlich höher gestanden - es war ein Rekordwert von 187 Zentimetern registriert worden. Am Donnerstagvormittag war der Pegel dann auf 113 Zentimeter gesunken.

Katastrophales HochwasserFlut bei 1,87 Meter, apokalyptische Zerstörungen- "Venedig wurde in die Knie gezwungen"

+++ 1.42 Uhr: Israels Luftwaffe greift erneut Ziele militanter Palästinenser +++

Israelische Kampfflugzeuge haben nach Angaben des Militärs erneut Ziele der Extremistenorganisation Islamischer Dschihad im Gazastreifen angegriffen. Das gab das israelische Armee in der Nacht zu Freitag via Twitter bekannt, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. "Dies geschieht, nachdem von Gaza aus heute willkürlich Raketen auf israelische Bürger gefeuert wurden", hieß es weiter.

+++ 0.34 Uhr: Schneechaos in Südfrankreich - ein Toter und tausende ohne Strom +++

Heftige Schneefälle haben im Südosten Frankreichs für Chaos gesorgt. Ein Mann ist am Donnerstagabend von einem Baum erschlagen worden, wie mehrere französische Medien unter Berufung auf die Präfektur berichteten. Der Verkehr kam teilweise zum Erliegen, Züge fielen aus und Tausende Menschen waren ohne Strom. Der französische Wetterdienst warnte in mehreren Départements im Osten des Landes vor Schnee und Glätte.