Branchenverband fordert von ARD, ZDF und Co. den Verzicht auf Werbung

Das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem in Deutschland regt immer wieder Diskussionen an. Meine Position: Ich bin grundsätzlich für einen ÖR in Deutschland, halte das aktuelle System aber für ineffizient und überbordend. So wäre ich dafür, dass man den Unterhaltungsauftrag abgibt, denn das wird ausreichend durch die Privatwirtschaft gedeckt. Ein schlankes ÖR-System, das sich vor allem auf Nachrichten und Dokumentationen fokussiert, hielte ich für ideal. Damit wäre aber auch nicht jeder glücklich. Der Branchenverband Vaunet etwa, verlangt erst einmal, dass ARD, ZDF und Co. im Fernsehen die Werbung abschaffen sollten.

Dabei hat man natürlich weniger den Zuschauer im Blick, sondern die eigenen wirtschaftlichen Interessen. Denn Vaunet vertritt eben die privatwirtschaftlichen Rundfunkanbieter. Man bezieht da nun Stellung zum „Diskussionsentwurf zu Auftrag und Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ von der Rundfunkkommission der Länder. Bis Mitte Januar 2022 können dazu nämlich Marktteilnehmer und betroffene Zielgruppen Stellung beziehen. Dabei mahnt Vaunet, dass sich eine Reform des ÖRs immer auch auf privatwirtschaftliche Anbieter auswirke.

Neben einem Verzicht auf Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen fordert man auch die Aufrechterhaltung des Verbots von Non-EU-Lizenzware in den Mediatheken. Auch sollte Unterhaltung im ÖR nicht Selbstzweck sein, sondern den Kernauftrag abbilden. Einer „unbegrenzten Online-Audio-Expansion“ widerspricht man ebenfalls. Hier müsse man einer Verspartung vorbeugen. Gerade die ARD vermarkte seinen Audiobereich immer aggressiver.

Man fordert an dieser Stelle auch eine Reduzierung von Werbung und Sponsoring in den ARD-Radiosendern für alle ARD-Anstalten auf 60 Minuten täglich in einem Programm. Das Werbeverbot in Telemedien sollte zudem fortbestehen. Zudem müssten kommerzielle Aktivitäten und das Onlineangebot, insbesondere auf Drittplattformen, klar begrenzt sein. Damit bezieht man sich auf Online-Präsenzen der Öffentlich-Rechtlichen auf z. B. YouTube.

Im Januar 2022 will Vaunet noch eine umfassendere Stellungnahme veröffentlichen. Meine Vermutung: Der ÖR wird argumentieren, dass man die Beiträge erhöhen müsste, würde man auf Werbung verzichten. Denn der Wille am Verwaltungsapparat und bei den verhältnismäßig hohen Gehältern der Spitze zu sparen, war in der Vergangenheit nicht vorhanden.

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