Prinzessin Elisabeth, Letizia von Spanien, Herzogin Kate: Royale Weihnachtskarten sorgen für Gesprächsstoff

Auch Belgier liefern mit Weihnachtskarte ein Wimmelbild

Pünktlich aufs Fest der Liebe hin ernten die Royals nicht nur Zuneigung, sondern auch Kritik. Oder zumindest einige Fragen. In Sachen Weihnachtskarten nämlich haben die Adligen dieses Jahr wieder Vollgas gegeben. Nun haben auch die Belgier ihre Karte vorgelegt – und damit viel Analysegrundlage geschaffen.

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Sie gehören zu Weihnachten wie die Kugeln am Baum und die Geschenke darunter: die Grusskarten der Royals. Alljährlich beglücken die Adelsfamilien ein paar sehr Gesegnete mit persönlichen Weihnachtsgrüssen und den Rest der Welt zumindest mit der Veröffentlichung des Motivs, das sie für die aktuelle Weihnachtskarte ausgewählt haben.

Und dieses sagt immer viel darüber aus, wie das Jahr bei den royalen Familien vonstatten gegangen ist. Wie gross die Kinder etwa geworden sind, wie lange das Haar, wie breit das Strahlen. Zuverlässig haben vier royale Parteien auch heuer schon wieder ihre Fotosujets abgeliefert. Unterschiedlicher könnten die Fotos kaum sein – und diverser damit auch nicht die Aspekte, die für mächtig Gesprächsstoff sorgen. Was nahelegt, den Katalog mit den verschiedenen Weihnachtssujet-Typen mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Mehr für dichDie Bunten – die Belgier

Wie sie da vor den grünen Palmen posieren, weiss man gar nicht so recht, wo man zuerst hinschauen soll. Denn das Weihnachtsbild der belgischen Königsfamilie um Philippe, 61, und Mathilde, 48, bietet gleich mehrere bunte Blickfänge.

Das fällt auf:

Elisabeth im Weihnachtsfieber Die Palmen mal ausgenommen, sorgt insbesondere Kronprinzessin Elisabeth, 20, dafür, dass auf dem Bild mächtig Weihnachtsstimmung aufkommen mag. Sie trägt Ohrringe mit einem Weihnachtsstern, eine blaue Rüschenbluse und eine orangefarbene Stoffhose mit weihnachtlicher Applikation auf der Seite. Eins zu eins also könnte man den Look der Kronprinzessin kopieren und wäre das modische Highlight neben dem Baum. Diesen Moment zwischen Lichtern und Singen kann ganz offensichtlich auch Elisabeth kaum erwarten – und das schon seit Monaten! Denn ihr Look wirkt gleich umso durchdachter, wenn man weiss, dass das Foto bereits im August aufgenommen worden ist. Da scheint jemand ein echter Weihnachtsfan zu sein!

Krawatten-Fans Selbst in Banken und Versicherungen, in denen die Kombi Sakko, Anzugshose und Krawatte lange das Nonplusultra war, kann heute auf den Schlips verzichtet werden. Bei den Belgiern allerdings wird der Halsschmuck nach wie vor grossgeschrieben. Doch Sorgen, dass sie damit altbacken wirken, müssen sich die Jungs und der König trotzdem nicht machen. Sie nämlich sorgen mit wild gemusterten Ausführungen für modische Highlights. Fast schon klassisch wirkt Philippes blaues Exemplar mit weissen Punkten, Sohnemann Gabriel, 18, hingegen trägt Paisley-Muster und setzt damit ein echt stylisches Zeichen. Unangefochtener Krawatten-König aber ist Prinz Emmanuel, 16. Auf seiner Krawatte nämlich lässt er es tierisch krachen: Zahlreiche Wildschweine schmücken den Schlips!

Gross geworden Er hat schon in jüngerer Vergangenheit gezeigt, dass er hoch hinaus will. Doch Prinz Gabriels Wachstumsschub scheint immer noch nicht zu Ende zu sein. Mittlerweile überragt der 18-Jährige den Rest seiner Familie um mindestens einen halben Kopf. Und weil König Philippe selbst 1.85 Meter gross sein soll, kann man sich leicht zusammenreimen, wie riesig Gabriel mittlerweile sein muss.

Wohin mit den Händen? Wer kennt es nicht: Man steht vor der Kamera, setzt sein schönstes Lächeln auf – aber hat keine Ahnung, was man mit seinen Händen machen soll. Ein Dilemma, das auch die Royals der Welt kennen. Die Belgier zeigen uns gleich mehrere Möglichkeiten auf, wie das Problem behoben werden kann: Elisabeth, Gabriel und ihre jüngere Schwester Éleonore, 13, lassen die Hände leicht angewinkelt einfach hängen, Emmanuel umklammert mit der Hand seinen Daumen, sein Vater umgeht die Schwierigkeit, indem er seine Liebsten von hinten umarmt. Auch Mathilde macht sich ihre Kinder als Hände-Hilfe zunutze. Ihren rechten Arm hat sie lässig um die Schulter ihres jüngeren Sohnes gelegt, mit der linken Hand hingegen hält sie ihre Tochter am Bauch fest.

Prinzessin Elisabeth, Letizia von Spanien, Herzogin Kate: Royale Weihnachtskarten sorgen für Gesprächsstoff

Die Lässigen – die Spanier

Zwei Mädels chillen auf den Gartenstühlen, die stolzen Eltern strahlen zufrieden dahinter: Lässiger könnte das Bildmotiv der Spanier um König Felipe, 53, und Königin Letizia, 48, kaum sein. Wenn die ganze Familie vor der Kamera posieren muss, kann das schnell ein bisschen stier und starr wirken. Nicht so allerdings bei den Spaniern!

Das fällt auf:

Leonor ist wieder da! Pünktlich auf die Weihnachtsfeiertage hat sich Kronprinzessin Leonor, 16, ganz offensichtlich wieder zuhause in Spanien installiert. Der Teenie geht mittlerweile in Wales zur Schule, für besondere Anlässe aber steigt er nur allzu gerne ins Flugzeug zurück in die Heimat.

Der gleiche Coiffeur? Und ganz offensichtlich hat es sich Leonor auch nicht nehmen lassen, sich beim heimischen Hofcoiffeur die Haare machen zu lassen. Denn die Frisur von ihr und Schwester Sofia, 14, ist quasi identisch. Die linke Haarhälfte fällt sanft über die Schulter, die rechte hingegen verschwindet dahinter.

Auch Spanier mögen Norweger-Pullis Statt sich so richtig in Schale zu werfen, wirken die Spanier in Sachen Outfits so, als hätten sie sich an einem zuhause verbrachten Tag kurz mal in den Garten begeben, um sich ablichten zu lassen. Dabei fällt auf: Auch spanische Royals mögen Norweger-Pullis! Prinzessin Sofia ist da das beste Beispiel.

Felipe als Gender-Vertreter Pink für Mädchen, Babyblau für Buben? Dass diese Farbeinteilung schon lange Schnee von gestern ist, stellt der König höchstpersönlich unter Beweis. Er trägt unter seinem V-Ausschnitt-Pulli stolz ein rosafarbenes Hemd – und zeigt damit nicht nur sein Modegespür, sondern auch, wie «Pretty in Pink» geht.

Die Realistischen – Charles und Camilla

Was war das für ein Jahr. Nachdem eigentlich schon 2020 das Corona-Jahr schlechthin gewesen ist, entpuppte sich auch 2021 als Pandemie-Schreck. Warum also verheimlichen, was in diesem Jahr besonders präsent war? Das haben sich ganz offensichtlich Prinz Charles, 73, und Herzogin Camilla, 74, überlegt.

Das fällt auf:

Allgegenwärtiges Virus Das Foto, das Camilla und Charles als Motiv gewählt haben, datiert von den Pferderennen in Ascot von Mitte Juni dieses Jahres. Damals war der Impf-Turbo gezündet worden, und das Virus gefühlt plötzlich ganz weit weg. Mittlerweile hat es uns wieder auf den Boden der Tatsachen geholt – und das haben auch Camilla und Charles nicht vergessen. Wohl bewusst wählten sie ein Foto, das eine Situation zeigt, die so charakteristisch für die beiden letzten Jahre ist: Camilla zupft an ihrer Maske rum, Charles versucht, seiner Frau behilflich zu sein.

Zu wenig Hände Wer kennt es nicht: Die Schwierigkeit, beim Aufsetzen der Maske plötzlich gefühlt 15 Hände zu wenig zu haben. Camilla kann davon ein Lied singen. Sie müsste die Maske aufsetzen, wofür zwei Hände ganz praktisch sind. Parallel hält sie ihre Clutch in den Händen, versucht, die Frisur nicht zu zerstören und dabei auch den Hut nicht versehentlich vom Kopf zu stürzen. Die Hand Gottes ist in dem Fall diejenige ihres Mannes Charles, der ihr zu Hilfe eilt.

Gentleman der alten Schule Hach, wie schön: Wo Not ist, ist Charles nicht weit. Als seine Frau ins Masken-Straucheln gerät, ist er schnell mit helfender Hand zur Stelle. Dass er Gentleman-Qualitäten hat, gilt spätestens damit als erwiesen.

Maske als Accessoire Eine blaue Einweg-Maske aus dem Grossverteiler hätte Camillas Outfit durchaus ein wenig herabgesetzt. Gut, wer seinen Look weit im Voraus plant und auch gleich eine passende Gesichtsmaske auftreiben kann. Passend zu ihrem Ton-in-Ton-Outfit ist denn auch der Mund-Nasen-Schutz der Herzogin in Creme bewusst schlicht gehalten. Très chic!

Die ganze Familie wieder einmal zusammen – das ist, worauf sich die Royal-Fans bei sämtlichen Weihnachtskarten am meisten freuen dürften. Und das wissen auch die Jordanier um König Abdullah II., 59, und Königin Rania, 51. Sie haben ihr Sujet ohne viel Schnickschnack gewählt.

Das fällt auf:

Weniger ist mehr Das scheint das Motto der jordanischen Königsfamilie gewesen zu sein. Denn statt mit Hintergrund oder legeren Outfits von der Familienreunion im Vordergrund abzulenken, setzen sich die Jordanier mit einem schlichten Arrangement lieber gekonnt in Szene.

Der Kleine ist gross Das Nesthäkchen im Bunde war lange der herzige Bub neben seinen bereits erwachsenen Geschwistern. Doch mittlerweile ist der bald 17-jährige Prinz Hashem zu einem jungen Mann herangewachsen – und überragt bis auf seinen älteren Bruder Kronprinz Hussein, 27, bereits alle!

Die Töchter wie die Mama Wie sehr sich die jordanischen Prinzessinnen Iman, 25, und Salma, 21, (in Blau) ähnlich sehen, ist hinlänglich bekannt. Doch wie sie da zu zweit so nahe bei ihrer Mutter stehen, ist kaum zu glauben, dass zwischen den drei Frauen eine Stufe bei der Linie im Stammbaum liegt.

Teure Looks Ihre schönen Outfits auf dem Bild haben sich die Jordanier einiges kosten lassen – was nicht bei allen gut ankommt. Ranias weisses Kleid von Roksanda Ilincic etwa hat rund 2000 Franken gekostet. Da ist der Ledergürtel von Etro für 680 Franken ein echtes Schnäppchen. Imans Kleid hat einen Wert von fast 1300 Franken, und da auch Salma in einem Kleid von Ilincic posiert, darf davon ausgegangen werden, dass sich der Preis dafür in einem ähnlichen Rahmen bewegt. Das sorgt bei einigen Usern auf Social Media für mächtig Unmut. «Diese Frauen tragen Kleider, deren Preise dem entsprechen, was eine jordanische Familie im Jahr verdient.»

Die Coolen – die Briten

In einem haben sich Prinz William, 39, und Herzogin Kate, 39, mit ihren Kids von Abdullah und Rania inspirieren lassen: Denn auch sie haben Jordanien als Ort ihre Fotoshootings gewählt. Das Bild, das sie veröffentlicht haben, stammt aus ihren Ferien im Nahen Osten. Ansonsten allerdings ist alles etwas anders, als das bei der jordanischen Königsfamilie der Fall ist.

Das fällt auf:

Louis ist so gross geworden! Auch das britische Nesthäkchen Prinz Louis, 3, hat Vollgas gegeben beim Wachsen. Seit April hatten wir ihn nicht mehr auf einem offiziellen Foto gesehen – und das merkt man! Der Kleine ist plötzlich ganz schön gross geworden und braucht nicht mehr allzu viel, um seine Geschwister Prinzessin Charlotte, 6, und Prinz George, 8, bald schon einzuholen.

William mags lässig Ein künftiger König in Cargo-Shorts? «Why not?», könnte William an dieser Stelle gefragt haben. Denn die Familienferien in Jordanien nutzte der Prinz ganz offensichtlich, um einfach mal Papa zu sein. Und ein solcher trägt nun mal eben Shorts, wenn ihm danach ist. Dass sein Outfit damit nicht gerade der royalen Etikette entsprach, dürfte ihn kaltlassen. Immerhin hatte er schliesslich nicht heiss – was wohl sein einziges Ziel gewesen ist.

Herzige Geste Auch nach zehn Ehejahren können William und Kate nicht die Finger voneinander lassen. Er legt ihr die Hand auf den Oberschenkel, sie tut dasselbe bei ihm. Sehr herzig als Paar und sehr intim als Prinzen-Paar!

Wenig Weihnachtsstimmung So schön die Karte, so wenig Weihnachten schreit ihr Motiv. Denn in kurzen Hosen, T-Shirts und Walla-Walla-Kleidern in einer Wüstenkulisse will irgendwie nicht so recht Weihnachtsstimmung aufkommen. Gut, scheinen auch in Jordanien Tierfelle beliebt zu sein. Ein solches hat sich der auf dem Boden hockende Louis gleich als Sitzunterlage geschnappt. Und lässt so zumindest einen Anflug an weihnachtlichem Flair aufkommen. Schliesslich braucht man sich das Fell nur vor dem Kamin liegend vorzustellen, während sich draussen der Schnee auf die Dächer absetzt, im Radio «Last Christmas» dudelt… So schnell kanns gehen, und schon ist man gedanklich aus der jordanischen Hitze schnurstracks in die europäische Winter-Märchenlandschaft übergesiedelt. Na dann, frohe Weihnachten!