Praktikum beim Tageblatt: Von der Schülerin zur Neun-Tage-Journalistin - Meiningen - inSüdthüringen

Während meines Praktikums hatte ich mit vielen Menschen zu tun. Ich empfand das Praktikum als sehr abwechslungsreich. Beim Verfassen der zwei großen Artikel stellte ich schnell fest, dass mir diese Arbeit sehr gefällt und liegt. Ich war sehr stolz darauf, meinen Namen in der Zeitung zu sehen.

Polizeimeldungen umschreiben und Bildnachrichten verfassen durfte ich auch. Redakteur Erik Hande hat mir außerdem einen Einblick in den Aufbau einer Zeitung ermöglicht. Ich war sehr überrascht, mit welchen technischen Möglichkeiten heute die Zeitungsseiten am Computer entstehen, die anderntags im Meininger Tageblatt zu finden sind. An jedem Morgen nahm ich auch an der Redaktionskonferenz teil, bei der die aktuelle Ausgabe geplant und die Termine vergeben wurden.

Praktikum beim Tageblatt: Von der Schülerin zur Neun-Tage-Journalistin - Meiningen - inSüdthüringen

Resümierend kann ich sagen, dass das zweiwöchige Praktikum beim Meininger Tageblatt mir einen großen Einblick in den Beruf des Journalisten verschafft hat und ich mich sehr dafür begeistern kann. Alle meine Erwartungen an das Praktikum haben sich erfüllt. Das Arbeitsklima war sehr angenehm, ich fühlte mich sehr wohl und aufgehoben. Auch habe ich einige journalistische Tipps bekommen, die ich für künftige Texte benutzen werde. Ich bin sehr dankbar, die gesammelten Erfahrungen für mein späteres Berufsleben mitzunehmen und kann mir nun auch vorstellen, Journalismus zu studieren und meinen späteren Berufsweg in diese Richtung einzuschlagen. Ebenfalls freue ich mich darauf, weitere Berichte zukünftig von meiner Schule für das Meininger Tageblatt zu verfassen und bedanke mich bei jedem, der mir dieses Praktikum ermöglicht hat.

Alle Neuntklässler meiner Schule haben in dieser Zeit ein Praktikum absolviert. Meine Mitschülerin Sophie Gramann sammelte bei der Kleintierpraxis von Nadja Gröschner in Meiningen erste Berufserfahrungen. Sie liebäugelt schon länger damit, später einmal Veterinärmedizinerin zu werden. Sophie erlebte ereignisreiche Tage. Sie war erstaunt, da sie viel mehr tun durfte als erwartet. Sie durfte unter anderem bei Behandlungen und Operationen assistieren, Krallen von den Kleintieren schneiden, zehn kleine und niedliche Pudelwelpen impfen und chippen – und sogar eine Ratte tackern. Sie sagt, dass es auf Dauer anstrengend sei, die ganze Zeit zu stehen und andauernd die Gerätschaften zu säubern und desinfizieren. In dem Beruf eines Tiermediziners sei nicht immer alles rosig und schön, wie man es sich vorstelle, meinte Sophie. „Wir mussten einer besorgten Katzenbesitzerin die Nachricht überbringen, dass ihre Katze an einem großen und nicht mehr heilbaren Tumor erkrankt ist und wir sie leider einschläfern müssen. Es war sehr emotional für mich, jedoch gehört das eben dazu“, berichtete die Fünfzehnjährige. Diese Zeit sei super lehrreich und informativ für sie gewesen. Das Praktikum habe großen Spaß bereitet. Sie könne sich gut vorstellen, diesen Beruf zu ergreifen. Allerdings eher mit Spezialisierung auf Großtiere und in einer Klinik.

Mitschülerin Sarah von der Osten war in ihrem zweiwöchigen Praktikum im Rohrer Kindergarten „Rohrspatzen“ in der Pinguin-Gruppe tätig, in der Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren betreut werden. Für dieses Praktikum hat sie sich bewusst entschieden, da sie sich schon immer für den Beruf des Pädagogen und Erziehers begeistern konnte. Sarah wollte unbedingt wissen, ob sie gut mit Kindern umgehen kann, mit ihnen spielen und ihnen Neues beibringen. „Am Allerwichtigsten war es für mich, den Beruf zu erkunden und mir einen besseren Einblick zu verschaffen“, teilte sie mit. Zu ihrem Alltag im Kindergarten gehörte es, mit den Kindern gemeinsam zu frühstücken, im Hof zu spielen, später Mittag zu essen und anschließend raus in die Natur zu gehen. Ausflüge, wie eine Tour in den Wald, fanden häufig statt. „Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein spielen eine wichtige Rolle in dem Beruf. Außerdem muss man sich auf unvorhersehbare Situationen einstellen und schnell agieren können“, äußerte die Fünfzehnjährige. Ihr habe das Praktikum sehr gut gefallen, weil sie das Berufsfeld des Pädagogen und speziell den Beruf des Erziehers sehr gut erkunden und Einblicke gewinnen konnte. Sie kann sich gut vorstellen, den Beruf einmal auszuüben.