"And Just Like That": Regisseur Michael Patrick King erklärt Schock-Ende

Es war ein Schock für alle Fans, die auf die Fortsetzung der Erfolgsserie "Sex and the City" gewartet hatten. Am Ende der ersten Folge des Sequels "And Just Like That" bricht Mr. Big (Chris Noth) in den Armen seiner Frau Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) zusammen und stirbt. Der Seriencharakter hatte zuvor eine Trainings-Session auf seinem Heimtrainer absolviert und einen Herzinfarkt erlitten. Nun hat sich Regisseur Michael Patrick King zu Wort gemeldet und erklärt, warum Big sterben musste.

"Ich wäre nicht zurückgekommen und hätte alles riskiert, was wir mit der Wiederkehr dieser Charaktere riskiert haben, wenn ich als Autor nicht eine wirklich starke Geschichte zu erzählen hätte und eine Schauspielerin wie Sarah Jessica Parker, die darin umwerfend gut sein würde", sagte King dem US-Portal "Entertainment Weekly". Ihm sei von vornherein klar gewesen, dass Big sterben müsse, so der 67-Jährige, der bereits die Serie "Sex and the City" und die beiden Kinofilme verantwortete. Er habe die Frage erörtern wollen: Ist es besser jemanden geliebt und verloren oder niemals geliebt zu haben?

"And Just Like That": Regisseur wollte schockieren

"Die Menschen vergessen, dass Carrie Big in der Serie niemals ganz hatte. Sie hatte ihn nur flüchtig, eine Minute oder zwei. Und sie hat Big auch jetzt nicht. Es sind nur andere Umstände. Es ist endgültiger", sagte King. "Ich will niemanden deprimieren. Aber ich will die Leute schockieren. Ich möchte, dass sie etwas fühlen. Ich will, dass sie etwas durchmachen."

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Der Fokus sollte nicht auf der Ehe von Carrie und Mr. Big liegen. "And Just Like That" drehe sich um Carries Verlust, und wie sie es schaffe, diese Krise mit Hilfe ihrer Freundinnen zu meistern. Entscheidend seien für ihn die Worte am Ende der ersten Folge gewesen. "In ihrem Voiceover sagt Carrie, dass die wichtigste, herausforderndste, liebevollste Beziehung, die wir je haben werden, die ist, die wir mit uns selbst haben. Und wenn du jemanden findest, der dich so sieht, ist das fabelhaft. Doch die Show handelt von eben dieser Beziehung zu uns selbst, und wir haben versucht, zu beweisen, dass du selbst genug bist", sagte King.

Quelle:"Entertainment Weekly"