Das Skibuch: Vom Zauber des Gleitens durch den Schnee

Um den Skiurlaub in den Bergen steht es in diesen Wochen nicht gut. Im deutschsprachigen Alpenraum von Berchtesgaden bis Oberstdorf gilt die 2G-Plus-Regel in Seilbahnen. Das Nachbarland Österreich ist erneut im Lockdown. In der Schweiz gibt es eine Testpflicht vor und nach der Einreise selbst für vollständig Geimpfte, und im italienischen Südtirol liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei mehr als 620 bezogen auf 100.000 Einwohner. Das sind die denkbar schlechtesten Voraussetzungen, den kommenden Winterurlaub zu planen.

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Da durch die Pandemie die Möglichkeiten des Skifahrens inklusive Hüttengaudi und Après-Ski stark eingeschränkt sind, muss dringend ein Ersatz her, um in die Winterwelt einzutauchen. Da kommt ein neues Buch für alle Skifahrer, Snowboarder oder Langläufer gerade zur rechten Zeit. Unter dem schlichten Titel "Das Skibuch" hat der Verlag Marmota Maps aus Hamburg nach dem großen Erfolg des "Alpenbuchs" in derselben Machart ein neues Werk herausgeben, das an Informationsfülle rund um den Skiurlaub kaum zu überbieten ist.

Es gibt kaum Texte zum Lesen, sondern stattdessen 1000 Infografiken, Illustrationen und Karten. Über diesen visuellen Weg rollt keine Info-Lawine auf einen zu, sondern man gelangt zu nie überfrachteten elf Themenbereichen: Skihistorie, Skitechnik, Snowboard, Skilaufen, Skigebiete, Umwelt, Leistungssport, Tourengehen, alpine Gefahren, Tourismus und Wirtschaft sowie Skikultur.

Das Skibuch: Vom Zauber des Gleitens durch den Schnee

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Als Autor konnten die Herausgeber Spiegel und Lana Brag den Skibauer Steffen Heycke gewinnen, der sich seit fast 50 Jahren mit Schneesportarten beschäftigt. Beim Blättern im "Skibuch" bleibt man schon nach wenigen Seiten hängen, vertieft sich in die Grafiken und erfährt so viel Neues, Unbekanntes und Kurioses.

Der einzige Wermutstropfen? Dieses Bilderbuch fördert die Sehnsucht danach, endlich wieder in Schneelandschaften auf den Brettern zu stehen und bergabzurauschen.

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